Projekt: Hobbithöhle

Im Aquascaping gibt es verschiedene Gestaltungskategorien. Allerdings sollte man als ein guter Aquascaper eigene Ideen und Kreativität hervorbringen. Dazu gehört es, sich von den „Standards“ auch mal abzuheben. Die nötigen Ideen und Inspirationen kann man aus der Natur, naturbasierten Dokumentarfilmen, Büchern oder sogar aus Kino-/Spielfilmen ziehen. Diese Filmgestaltungskategorie im Aquascaping habe hauptsächlich ich ins Leben gerufen und, so gut es geht, perfektioniert. Natürlich sind Filme mit vielen Landschaftsszenen die nötige Voraussetzung für ein Moviescape.

 

In diesem Moviescapeprojekt geht es um eine Szene oder einen Landschaftsausschnitt aus einer der weltweit bekanntesten Filmreihen „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“.

 

Es handelt sich hierbei um die bekannte Hobbithöhle oder genau genommen um Billbos Haus. Jedem, der die Filme kennt oder davon gehört hat, sind die außergewöhnlichen Behausungen der Hobbits aus dem Auenland bekannt.

 

Bei diesem Projekt sollte man schon ein wenig künstlerisch begabt sein, da man nicht ohne Weiteres eine „aquarientaugliche Höhle“ finden kann. Also muss man gezwungenermaßen die komplette Hauswand selbst herstellen. Wichtig dabei ist, dass man sich möglichst an die bekannte Vorgabe hält und ausgewählte Materialien verwendet, die keine Schadstoffe an das Wasser abgeben. Hinterher wird alles versiegelt, um 100 %-ig sicher zu sein, dass nichts Schädliches ins Wasser gelangt.

 

Nachdem die Hausfront fertig erstellt ist, geht es an die Beckeneinrichtung. Als Erstes wird der Bodengrund eingefüllt und alles Nötige vorbereitet, um dann die Hausfront einzusetzen. Da das Ganze relativ hoch gebaut werden muss, wird ein Edelstahlgitter um die Hausfront aufgestellt und in Form gebracht. Im vorderen Bereich werden ebenfalls kleine Edelstahlgitter ausgelegt. Es folgt die Bepflanzung. Am besten eignen sich Moose und andere flache Aufsitzerpflanzen. In diesem Fall besteht die Bepflanzung aus einer Mischung von Riccia fluitans und anderen Moosen.

 

Um das Gesamte mehr und mehr zu detaillieren, werden kleine Steine als Wegplatten gelegt und vom Zaun, über ein Gartentor, einer Gartenbank bis hin zum Briefkasten werden alle kleinen Details möglichst realistisch nachgebaut. Diese Art des Aquascapings hat einen Touch vom Dioramenbau. Wenn soweit alles fertig ist, werden hier und da noch ein paar Pflanzen zwischen die Gitter gesetzt, um ein richtiges „Gartenfeeling“ zu schaffen.

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